Leute kaufen aus verschiedenen Gründen Firmenadressen – zum Beispiel, um neue Kunden zu gewinnen, im Rahmen von Studien oder zur Erstellung von Statistiken. Der Kauf von Firmenadressen kann also in unterschiedlichsten Fällen einen Mehrwert bringen. Wenn Sie planen Firmenadressen zu recherchieren, um Neukunden zu akquirieren, empfiehlt sich eine genaue Analyse, welche Branchen das höchste Interesse an Ihren Produkten und Dienstleistungen aufweisen.

Allerdings birgt diese theoretische Herangehensweise oft auch gewisse Risiken. In den Kopf Ihrer potentiellen Kunden können Sie schwer hineinschauen. Vielleicht haben auch Branchen Interesse, die Sie noch gar nicht auf dem Schirm haben? Ein Unternehmensverzeichnis kann Ihnen bei der Inspiration helfen. Dort sind neben den Branchen oft Keywords hinterlegt, die bei der Selektion helfen.

Lesen Sie hier mehr über Ihre Möglichkeiten mit gekauften Firmenadressen.

Kampagnenplanung

Firmenadressen kaufen am Telefon

Wenn Ihr Erstkontakt mit Infobriefen stattfinden soll, was gerade in der heutigen Zeit der Schwemme an digitaler Post gar nicht verkehrt ist, sollten Sie allerdings pro Branche und Kampagne mindestens 2.000 Briefe verschicken, weil Sie wegen der standardmäßig geringen Antwort-Quoten sonst nur wenige oder gar keine Reaktionen erwarten können. Je nach Kampagne und Genauigkeit der Zielgruppeneingrenzung können Sie bei einer reinen Postaktion zwar auch Antwortquoten von bis zu 5% erwarten – üblich sind aber leider Quoten im Promillebereich.

Wenn Sie nun die passenden Branchen für potentielle Neukunden identifiziert haben, lohnt sich ein großer Rollout Ihrer Kampagne auf alle in der Branche enthaltenen Firmenadressen.

Natürlich entscheiden auch die Preise für die Firmenadressen, den Druck und den Versand in Kombination mit der Quote, ob Sie Ihre Marketing-Aktivitäten als Erfolg werten können. Lassen Sie uns das anhand von einem Beispiel erläutern.

Erfolgsberechnung für Ihre Kampagne

Wenn Ihre Kampagne als Dialogpost an 10.000 potentielle Kunden ausgesendet wurde und Sie für Ihre Firmenadressen einen Preis von 0,45 € pro Adresse bezahlt haben und ihre Druck und Handling-Kosten inklusive Porto bei 1,00 € pro Aussendung liegen, sind ihre Gesamtkosten der Kampagne bei 14.500 €. Solange Sie nun mit dieser Kampagne langfristig mehr als 14.500 € verdienen, kann die Kampagne als Erfolg gewertet werden.

Beispiel Bürostuhl Verkäufer:
Sagen wir pro Stuhl werden nach Kosten 30 € verdient, dann müsste die obige Firmenadressen-Kampagne 485 Stühle verkaufen. Oder angenommen pro Firmenkunde werden 10 Stühle verkauft, dann entspräche dies rund 49 neu gewonnen Kunden bzw. einer Quote von 0,49% auf Abschluss. Das entspricht einem absolut realistischen Wert im Promillebereich.

Bei einer gut gemachten Aktion, die perfekt auf Ihre Zielgruppe abgestimmt ist, sind natürlich weit bessere Quoten machbar. In vielen Branchen ist es, aufgrund von geringen Margen, allerdings schwer , das obige Verkaufs-Beispiel finanziell zu realisieren. Auf jeden Fall sollte man sich im Klaren darüber sein, dass manche Aktionen zwar keinen direkten finanziellen Nutzen bringen, aber durch die Bindung der auf diese Weise gewonnenen Interessenten und Kunden über die Zeit weiterer Umsatz erzeugt wird.

Günstig Firmenadressen kaufen und Quote verbessern:

Im obigen Beispiel sind die Kosten für die Aussendung und die Druck- und Handlingkosten kaum reduzierbar, allerdings können Sie deutlich günstiger Firmenadressen kaufen.

Denn auch wenn unser Verstand erstmal sagt, wir brauchen die besten und teuersten Firmenadressen ist das nach genauer Vollkostenberechnung nicht der Fall.Briefwerbung

Wir nehmen an, Sie finden einen Adressanbieter, der pro Firmenadresse 18 Cent verlangt, dafür werden aber etwas mehr Irrläufer vorausgesagt. Hierzu müssen Sie wissen, dass grundsätzlich immer mit Irrläufern von bis zu 10% gerechnet werden muss. Wenn bei den günstigen Adressen jetzt tatsächlich 10% statt vielleicht nur 9% erreicht werden, ergibt sich folgendes Rechenbeispiel:

Wieder am Beispiel einer Infopost-Kampagne an 10.000 Firmenadressen berechnet:

  • Ihr Firmenadress-Preis ist diesmal bei 0,18 € / Adresse.
  • Druck- und Handling-Kosten inklusive Porto bei 1 € pro Aussendung bleiben gleich.
  • Die Gesamtkosten belaufen sich nun auf 11.800 €.
  • Sie erreichen nun aber 1% weniger Empfänger als bei der vorherigen Kampagne, also 100 Empfänger weniger

Rechnen wir nun wieder den Erfolgsfall am Beispiel der Bürostühle aus:

Wieder werden pro Stuhl 30 € verdient, nun muss diese Infopost Kampagne auf Firmenadressen nur noch 395 Stühle verkaufen oder rund 40 Kunden gewinnen, um die Kosten einzuspielen. Die Abschlussquote auf jede  Firmenadresse kann darum auf vier Promille, also 0,4%, fallen und es hat sich immer noch gelohnt, weil Sie neue Bestandskunden gewonnen haben.

Daher achten Sie auf Ihre Erstellungskosten und nehmen Sie eine möglichst große Zielgruppe für Ihre Kampagne und kaufen Sie nicht die teuersten Adressen, denn nachrechnen lohnt sich hier allemal.

Firmenadressen kaufen und die DSGVO

Auch wenn Firmenadressen auf den ersten Blick keine personenbezogenen Daten zu sein scheinen, müssen Sie die DSGVO berücksichtigen. Auf den zweiten Blick stellt sich nämlich Folgendes heraus. Sämtliche Firmen, die keine juristischen Personen sind, fallen in den Schutz der DSGVO.

Das betrifft praktisch sämtliche Einzelkämpfer, die nicht ins Handelsregister eingetragen sind. Der Steuerberater ist genauso betroffen wie der Arzt oder der Handwerker.

Die DSGVO bezeichnet Direktmarketing als berechtigtes Interesse. Dieses kann als hinreichender Grund für die Datenverarbeitung gelten, wenn das schützenswerte Interesse des Betroffenen nicht überwiegt. Zumindest bei veröffentlichtem Adressmaterial sollte sich also kein Problem ergeben. Lassen Sie sich ausführlich von Ihrem Anbieter beraten und fragen Sie zur Sicherheit am besten einen Anwalt für Datenschutzrecht.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Wenn Sie Firmenadressen kaufen, ergeben sich für Sie viele nützliche Vorteile. Diese fassen wir in den folgenden Absätzen für Sie zusammen.

Firmenadressen Vorteile

Zum einen haben Sie einen professionellen Adresshändler an der Hand. Diesen können Sie fragen, was mit den gekauften Firmenadressen überhaupt erlaubt ist. Wenn Sie eigenständig Adressen erheben, verletzen Sie vielleicht Lizenzbestimmungen. Außerdem ist es wirklich kein Vergügen, den Dschungel der geltenden Gesetze ganz allein zu durchforsten.

Zudem profitieren Sie von einer enormen Zeitersparnis. Ihre Zielgruppe selbständig zu definieren und zu recherchieren, ist eine Sache. Die Adressen dann für die automatisierte Weiterverarbeitung vorzubereiten, ist ohne fachkundige Hilfe kaum möglich. Das würde sehr viel Zeit und Motivation des Mitarbeiters verbrennen, den Sie mit dieser Aufgabe betrauen. Ganz zu Schweigen von der finanziellen Ersparnis. Kein Mensch kann manuell Firmenadressen zu einem vertretbaren Stückpreis so aufbereiten, wie Sie diese bei Fachhändlern erhalten.

Nicht zuletzt ist die Qualität ein schlagendes Argument für einen Kauf von Firmenadressen. Adresshändler haben verschiedene Automatismen und manuelle Vorgehensweisen, um die Qualität der angebotenen Firmenadressen zu gewährleisten. Setzen Sie einen Mitarbeiter daran, Internetseiten zu kopieren oder abzutippen, ergeben sich quasi automatisch Tipp- und Kopierfehler. Zudem gleichen Adresshändler verschiedene Quellen miteinander ab und erhalten Rückmeldungen von ihren Kunden, wodurch sie die Irrläuferquote minimieren.